Negativ-Verfahren in der Fotografie

Als fotografische Verfahren wird die Gesamtheit aller Techniken in der Fotografie bezeichnet, die der Erzeugung eines negativen fotografischen Bildes dienen. Bei den Negativ-Verfahren verändert sich das Material umgekehrt dem Helligkeitsgrad und der Farbe des Lichtes: Dunkles wird hell, Helles wird dunkel. Um ein für den Menschen originalgetreues Bild zu erhalten, muss der Prozess dann noch einmal umgekehrt werden (Negativ-Positiv-Verfahren).

Die Bezeichnung Negativ-Positiv-Verfahren bedeutet einfach, dass zuerst ein Negativ erzeugt wird, von dem dann beliebig viele Positiv-Abzüge hergestellt werden können. Dieses Negativ wird nicht auf einem Papier, sondern auf einem an sich transparentem Film erzeugt


Wichtige Negativ-Verfahren

Zu den wichtigsten frühen fotografischen Negativ-Verfahren gehören:

Erfinder des Negativ-Verfahrens: William Henry Fox Talbot (1844) Talbot war ein gut ausgebildeter und erfolgreicher Angehöriger der englischen Oberschicht. Er entwickelte das Prinzip des Negativ-Positiv-Verfahrens, das die Vervielfältigung eines fotografischen Bildes durch Abzüge vom Negativ ermöglichte. Es wurde zur Grundprizip aller fotografischen Prozesse seit etwa 1860.

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