Die Studierenden an der Fachhochschule Hannover stellen nicht erst bei der Abschlussarbeit ihre Kreativität unter Beweis. Kreativitätstrainings, künstlerische Lehrangebote und fächerübergreifende Seminare zu Design und Arbeitstechniken animieren die Studierenden vom ersten Semester an, ihr kreatives Potenzial zu entfalten. Wie komme ich auf Knopfdruck zu einer zündenden Idee? Diese Frage begleitet die Kreativen ein ganzes Berufsleben lang und oft darüber hinaus. Wir zeigen im Design Center, wie man unter diesem Druck die Ruhe bewahrt – und gute Ideen verwirklicht. Wer kennt sie nicht, die Angst vor dem leeren Blatt? Wir zeigen unseren Studierenden Wege auf, diese Angst in kreative Energie umzuwandeln. Was gibt es Schöneres für einen kreativen Menschen, als eine unbebaute Spielwiese für die eigenen Ideen und Gedanken vor sich zu haben?
Alle Studierenden im Design Center haben ein großes Kreativpotenzial – sonst wären sie nicht hier. Dieses Potenzial zu wecken und zu kultivieren lernen, ist Bestandteil des gesamten Studiums. Die Studierenden lernen in ihren jeweiligen Studienrichtungen die Arbeitsweisen und Anforderungen ihres späteren Arbeitsfeldes kennen. Sie erfahren, welche Talente sie pflegen müssen, welche formalen Anforderungen die verschiedenen Disziplinen an die Designer stellen. Die Fachhochschule bereitet die Studierenden ganz konkret auf das Berufsleben vor. Design zu studieren bedeutet, für die Praxis zu gestalten, anwendungsorientiert zu arbeiten. Damit die Studierenden lernen, ausgetretene Pfade zu vermeiden und nicht in Schubladendenken zu verfallen, ist die Übergreifende Lehre fester Bestandteil unseres Studienangebots. Die interdisziplinären Veranstaltungen ergänzen die studiengangsspezifischen Inhalte. In den ersten beiden Semestern ihres Studiums bekommen alle Studierenden Design- Grundlagen vermittelt – quer durch alle Disziplinen.
Das schult den Blick für das Ungewohnte und erweitert das Gedankenspektrum. Die Angebote zum künstlerischen Arbeiten führen diesen Weg konsequent fort: Die Studierenden beschäftigen sich mit Techniken der bildenden Kunst, lernen viel über Farben, Fotografie, Bildhauerei. Spezielle Angebote wie Aktzeichnen befreien den Geist der Studierenden aus einengender Routine, machen den Kopf frei für kreative Gedanken. Übertragen auf ihre fachspezifischen Studien, wissen die angehenden Designer ökonomisch mit ihrer Kreativität umzugehen. Freiraum zu nutzen und mit Leben auszufüllen – diese Vorstellung ruft bei unseren Studierenden keine Angst hervor, sondern Neugier und Gestaltungslust.