Schriften finden und vergleichen

Zu der klassischen Arbeit jedes Designers gehört immer wieder die Suche nach einer passenden Schrift. Egal ob für eine markante Headline, einen gut lesbaren Text oder für den Entwurf eines neuen Logos. Es gibt sämtliche Tools und Software für den Mac und PC um die Übersicht über die auf dem Rechner installierten Schriften zu verschaffen. Doch egal wie groß die eigene Sammlung der Fonts ist, entweder ist es sehr unübersichtlich durch die Menge oder man bleibt in seiner relativ kleiner Auswahl gefangen. Klar ist es nicht schlecht nur die besten Schrften zu verwenden (immerhin hat eine Untersuchung ergeben, dass in den meisten und erfolgreichsten Werbungen gerade mal immer wierder die gleichen 7 bis 8 Schriften verwenden werden). Und ja, natürlich ist die Rotis dabei 😉

Besonders für die Suche nach einer Schrift für ein neues Logo (als Basis dafür) oder für eine Headline eignet sich perfekt die folgende Webseite: MyFonts.com bietet tatsächlich diese fantastische Funktion on the Fly: Man kann seinen eigenen Begriff in ein Feld eingeben und die Vorschau von jedem Font zeigt diese sofort auf der Webseite an! So etwas war bisher nur mit einer Software möglich, das ist die erste mir bekannte Plattform mit der on-the-fly Funktion. Ausprobieren, stauen und sich inspirieren lassen! Sehr zu empfehlen: „Whats New“ und natürlich die „Best Sellers“.

Hier die Beschreibung auf der Webseite
„MyFonts is your complete online source for finding, trying, and buying fonts. Purchased fonts are available for immediate download. With 55,665 fonts on one easy-to-use web site and the best search tools in the business, MyFonts is sure to help you find the perfect font! MyFonts has sold 3,434,695 fonts.“ MyFonts.com

Typografie – Grenzen der Lesbarkeit

Es ist wirklich erstaunlich wie leistungsfähig unser Gehirn ist. Auch in der Hinsicht auf das Vervollständigen der fehlenden Informationen. Die experimentelle Schrift von Brian Coe demonstriert eindrucksvoll diese Fähigkeit in Bezug auf die Schrift:

Typografie Brian Coe

Die fehlenden Teile einzelner Buchstaben sind wirklich nicht klein, jedoch gelingt das Lesen beinahe mühelos. Brian Coe untersuchte, inwieweit er Teile von Buchstaben entfernen kann, ohne damit die Lesbarkeit gravierend einzuschränken. Und so wie es aussieht, ist ihm das Experiment gelungen!

Buchstabieren mit flickr!

Ein sehr abgefahrenes Tool hat ein gewisser Erik Kastner mit Hilfe von PHP und Javascript programmiert. Man gibt einfach ein Wort oder einen Namen in die Eingabemaske und die Online Software sucht in der Datenbank von flickr nach passenden Fotos pro Buchstabe. Die Ergebnisse sind sehr überzeugend, hier sind ein paar Beispiele mit dem Namen Dimitri:
Buchstabieren mit flickr!

Das Tool finden Sie unter diesem Link: http://metaatem.net/words/. Das Interessante, man kann sich den Code zum Anzeigen dieser Fotos einfach rauskopieren und in die eigene Webseite einbauen. Durch das Klicken auf einen einzelnen Buchstaben wird dieser durch ein neues Foto ausgetauscht.

Wand Grafik & Test Design

Muss man Kunst an Nägeln festmachen? Bilder in Rahmen sperren? Worte in Bücher? Muss man nicht!

Wort- und Bildobjekte sind für Menschen gemacht, die über Grenzen hinaus denken und ihr Lebensgefühl zum Ausdruck bringen wollen. An der richtigen Wand platziert, stellen die selbst klebenden Botschaften und Bilder einen neuen Kontext her und geben Räumen eine zusätzliche Dimension.
Text Wand Design

Die exklusiv für anna wand designten Bildobjekte aus Vinylfolie fügen sich in das persönliche Wohnbild ein und setzen Akzente.

Wand Aufkleber Design

Edelfalter M
Farbe: rot
Bogen mit 32 Faltern aus seidenmattem Vinyl.
Einfach ausschneiden und nach eigenen Wünschen an die Wand kleben.

Maße einzelner Falter:
Groß: 17 x 19 cm, Mittel: 12 x 7 cm, Klein: 6 x 6 cm, Mini 5 x 3 cm

Preis 59.00€

Wohn- & Einrichtungsideen bei design3000.de

Typometer kostenlos!

Einen kostenlosen Typometer kann man sich ganz einfach mit folgendem PDF machen: Man braucht nur die Datei auf eine Folie auszudrucken und schon hat man einen einfachen, einsatzfähigen Typometer!

Folgendes ist bei diesem Typometer zum Messen bereit (Alle Einheiten in englischer Norm):

  • Line Spacing (pt) – Zeilenabstandt
  • Rule Weight (pt) – Linienstärke
  • Tint – Grauton
  • Font Size (pt) – Schriftgröße
  • Lineal in Inch
  • Lineal in Centimeter
  • Lineal in Pica

Typometer

Download kostenloser Typometer PDF (32 KB)

Als Typometer (oder Typomaß) bezeichnet man einen typografischen Maßstab, ein Hilfsmittel des Schriftsetzers und Mediengestalers und Studenten des Fachbereichs Design. Hauptaufgabe ist die Messung und Kontrolle von Schriftgraden, Kegelhöhen, Zeilenlängen und Durchschuss.

Im Zeitalter der digitalen Satzherstellung verwendet man fast nur noch Typometer aus transparentem Kunststoff von etwa 10,5 Zentimeter Breite und 32 Zentimeter Länge. Sie dienen zum Messen und zur Textumfangsberechnung durch Umrechnung von Schriftgrößen von typografischen Punkt (Didot-Punkt, mittlerweile weniger gebräuchlich) in das metrische System und umgekehrt.

Wenn Ihnen ein PDF zu umständlich, ist kaufen Sie sich einen günstigen:

  • Format 31,0 x 10,7 cm
  • TOP Siebdruck-Qualität auf 1mm Polycarbonat
  • Schriftgradbestimmung von 4 bis 72 pt.
  • Linienstärken und Tonwertbeispiele

Top Fonts – Die besten Schriften des letzten Jahrhunderts

Vor einiger Zeit habe ich mal gelesen, dass nur acht unterschiedliche Schriften in den größten Werbekampagnen weltweit immer wieder verwendet werden. Leider fand ich diese Fonts-Auflistung nicht und so musste ich mich ein wenig umschauen. Das kann dabei raus:

TOP TEN FONTS (fonts.com)

  1. Arial
  2. Frutiger
  3. Futura
  4. Gill Sans
  5. Helvetica
  6. Lucida
  7. Optima
  8. Palatino
  9. Rotis
  10. Univers

TOP TWENTY FONTS (linotype.de)

  1. Neue Helvetica
  2. Univers
  3. Frutiger
  4. Helvetica
  5. Futura
  6. Optima
  7. Avenir
  8. Eurostile
  9. Sabon
  10. DIN 1451
  11. Trade Gothic
  12. Gill Sans
  13. ITC Avant Garde Gothic
  14. Minion
  15. Adobe Garamond
  16. ITC Officina Sans
  17. Myriad
  18. ITC Conduit
  19. Times
  20. VAG

TOP 5 FONTS (itc.com)

  1. Officina
  2. Franklin Gothic
  3. Stone
  4. Conduit
  5. Avant Garde Gothic

TOP 100 FONTS OF ALLTIME (letterspace.com)

  1. Gutenberg’s B-42 type
  2. Nicolas Jenson’s roman
  3. Francesco Griffo’s italic
  4. Claude Garamond’s roman
  5. Firmin Didot’s roman „Top Fonts – Die besten Schriften des letzten Jahrhunderts“ weiterlesen

Websichere Schrift – Top websafe Fonts

Die richtige Schriftart ist für jede Webseite wichtig, denn sie beeinflußt die Art und Weise, wie die Leser eine Seite wahrnehmen (z.B. ernst und formal oder freundlich und lässig). Neben diesem gibt es auch wichtige praktische Kriterien. z.B. sind manche besser lesbar als andere, und einige sind mehr vorhanden.

Die Auswahlkriterien für die passende Schrift:
1. passt zum Charakter der Webseite
2. ist einfach auf einem Bildschirm zu lesen und
3. ist auf vielen Browsern und Betriebssystemen vorhanden

Websafe Fonts

Es gibt im Allgemeinen zwei Arten von Schriften: serif und san serif. Serif Schriften sind die, die feine Querlinien an den Extremitäten des Buchstaben haben. Sans serif („sans“, das französische Wort für „ohne“) sind Schriften, die nicht serifs haben. Die wohl am meisten verbreitete serif Schrift ist Times New Roman. Arial ist eine sans serif Schrift.

Kurze Bewertung der meist verbreiteten Web Schriften nach folgenden Kriterien: ihre Verbreitung, Lesbarkeit und Design:

Arial
Verbreitung: Sehr gut. Es ist vermutlich die am meisten verbreitetste sans serif Schrift. Sie ist die Standard-Schrift für Windows (Seit Version Windows 3.1)
Lesbarkeit auf dem Schirm: Nicht die schlechteste aber definitiv nicht die beste, besonders in den kleinen Größen, wenn es zu schmal und der Abstand zwischen den kleinen Buchstaben zu klein wird.
Design: Stromlinienförmig, moderner Look aber auch normal und langweilig.
Für Mac User: Ersatz zu Arial ist Helvetica.

Times New Roman:
Verbreitung: Sehr gut. Es ist vermutlich die am meisten verbreitetste serif Schrift. Es ist die Standard-Schrift für Webbrowser.
Lesbarkeit auf dem Monitor: Annehmbar für Schriftkegelgrößen von 12pt. und größer, aber schrecklich für kleinere Größen.
Design: Ernst, formal und altmodisch.

Verdana:
Verbreitung: Eine weit verbreitete serif Schrift, Verdana wurde zuerst mit Internet Explorer 3 ausgeliefert, als das rasante Wachstum des Internets eine neue Schrift verlangte, die einfach auf dem Bildschirm zu lesen war.
Lesbarkeit auf dem Monitor: Aussergewöhnlich gut. Die breiten Buchstaben sind auch in kleinsten Größen gut lesbar.
Design: Modern, freundlich und professionell.

Georgia:
Verbreitung: Gut. Es ist ein serif Schrift, die mit Internet Explorer 4 eingeführt wurde, wenn die Notwendigkeit nach einer serif Schrift mit viel besserer Lesbarkeit als Times New Roman offensichtlich wurde.
Lesbarkeit auf dem Monitor: Sehr gut. Es ist die beste serif Schrift für das online-Lesen, da sie speziell zu diesem Zweck gestaltet wurde.
Design: Modern, freundlich und professionell.

Schließlich erwähne ich noch kurz Courier New, sie ist eine serif Schrift, die auf den alten, mechanischen Schreibmaschinen populär war. Jetzt wird sie benutzt um Computercode darzustellen (wenn man HTML Code einer Webseite darstellen muss, passt diese Schrift wunderbar).

Aus der Usability Sicht ist der unangefochtene Sieger Verdana. Wenn man unbedingt eine serif Schrift benutzen muss, ist Georgia die beste Wahl. Arial bleibt eine gute Wahl für spezifische Teile vom Text, wie Schlagzeilen und Titel, wenn größere Schriftgrößen verwendet werden können.