Unter einer Belichtungsreihe versteht man in der Fotografie eine abgestufte Reihe von Belichtungen, um den Objektumfang einer Vorlage oder eines Motivs möglichst präzise auf den Kopierumfang eines fotografischen Materials zu übertragen bzw. abzustimmen. Dabei wird das selbe Motiv mehrmals bei unterschiedlichen Belichtungseinstellungen abgebildet (beispielsweise +/- einer halben oder drittel Blendenstufe). Belichtungsreihen können sowohl beim Fotografieren selbst wie auch während des Erstellens von Vergrößerungen im Fotolabor zur Anwendung kommen.
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Die Veränderung der Belichtung erfolgt entweder über die Dauer der Belichtungszeit oder wird über die Blende gesteuert.
Moderne elektronisch gesteuerte Kameras können Belichtungsreihen zu meist drei, fünf oder sieben Bildern automatisch erstellen. Dies wird in der Regel nach dem englischen Begriff Auto Exposure Bracketing (AEB) genannt.
Die Belichtungsreihen können entweder manuell eingestellt werden oder über die Bracketing-Funktion einer Kamera.
Dieses Feature ist in vielen gut ausgestatten Kameras verfügbar. In dieser Funktion für automatische Belichtungsreihen, wird die Abweichung in Blendenwerten/Belichtungszeit sowie die Anzahl der Aufnahmen festgelegt.