Als Farbfotografie bezeichnet man fotografische Verfahren, um farbrichtige Bilder zu speichern und farbrichtig zu reproduzieren.
Die Farbfotografie wird etwa seit den 1930er Jahren in der angewandten Fotografie genutzt (Werbe-, Industrie- und Modefotografie), etwa ab 1945 auch im Fotojournalismus. In der künstlerischen Fotografie ist die Farbfotografie etwa seit den 1970er Jahren etabliert. Als Wendepunkt gilt hier William Eggleston's Guide im Museum of Modern Art (MoMA) von 1976.
Louis Ducos du Hauron - französische Phototechniker - gilt als der Vater der Farbfotografie. Inspiriert durch die Gedanken von James Clerk Maxwell (1855 und 1861) 1868 entwickelte er ein Verfahren der Dreifarbenphotographie und des fotographischen Dreifarbendrucks. Die ersten Farbfotografien überhaupt zeigte er 1869 und nannte sie "Heliochromien" Sein Verfahren konnte sich leider nicht durchsetzen.